Folge 57

Noch ein weiterer skeptischer Wissenschafts,Technik,Literatur und Gesellschaftspodcast. Und ein bischen Reise.

Hier geht’s um aus aktuellem Anlass um
Impfkritik und Impfskeptiker, es geht auch um Volksfrömmigkeit und
Theologie, Scienceblog, Florian Freistädter, Rationalismus und
Irrationalismus, Astrologie , Verwechslungen von zeitlichen
individuellen Zusammenhängen mit kausalen Zusammenhängen, der Mensch
konstruiert oft Kausalbeziehungen wo nur zeitliche Zusammenhänge
bestehen, oft ist man genau an dem Punkt von einer Krankheit verzweifelt
in dem die Selbstheilung des Körpers einsetzt und geht zu Heilpraktiker
(dem man dann die Heilung zuguteschreibt), Impfskeptiker sind im
Internet erstaunlich präsent, sind für Esoteriker erstaunlich
missionarisch,tauchen oft zu mehreren oder mit Sockenpuppen auf, bringen
immer die gleichen Argumente und bedienen sich der wissenschaftlichen
Methode, posten oft Studien, Impfskeptiker kommen meistens von Rechts
(Sozialdarwinismus), Überleben des Stärkeren und Sterben des Schwächeren
wird aber in den Disskussionen nicht mehr ausgesprochen, Pharma
Industrie Bashing, die Dosis macht das Gift, angebliche Gefahren des
Impfens, Astrologen richten nur in sehr konstruierten Fällen schaden an,
Homöopathie nur wenn die Patienten keine evidenzbasierte Medizin in
Anspruch nehmen, Impfskeptiker und Impfkritiker sind aber für den Tod
von Menschen und vor allem von Kindern verantwortlich, auch
verbrecherischerweise für den Tod von Kindern die noch nicht geimpft
werden können, es geht also um Menschenleben, allerdings geht es nicht
nur darum, viele Szientisten fühlen sich aber auch in ihren
Grundüberzeugungen angegriffen, Plausibilität ist etwas Subjektiv, man
findet etwas plausibel nichts ist plausibel, ich bin kein Impfskeptiker,
weil ich der evidenzbasierten Medizin vertraue, es ist eine Frage des
Vertrauens, ich glaube das evidenzbasierte Doppelblindstudien eine
Möglichkeit ergibt die Wirksamkeit einer Therapie zu bestätigen oder zu
widerlegen, die Impschäden sind gut dokumentiert und viel viel viel viel
weniger Schlimm als die Krankheiten die sie verhindern, Evidenzbasiert
kann man mit einer breiten Statistischen Basis Kausalbeziehungen
erschließen, so kann man Indizien für Wirksamkeit finden, was aber bei
den Scienceblogdisskussionen schon auffällt ist der schon totalitär zu
nennende
Wahrheitsanspruch der Szientisten , die
von sich behaupten zu wissen was die Wahrheit ist und Abweichler
abwechselnd als dumm, verstockt oder böse definieren, es gibt da keinen
Frieden zwischen Szientisten und ihren Abweichlern, in dem Fall Esoterik
aber auch Religion, die Religion kann sich entweder dem Szientismus
unterwerfen, Bultmann (Atheist und Szientist und lutheranischer
Theologe),die lutheranisch Evangelische Kirche in Deutschland, die
katholische Kirche, fatal daran ist, dass der Szientismus dann keinen
Gegenpol mehr hat, er hat sich durchgesetzt und wird nicht mehr
korrigiert, Norma: Religion und Wissenschaft haben jeweils ihre
Bereiche, die sich nicht überlappen, klappt nicht so gut, weil vor allem
Szientisten in ihrem totalitären Herrschaftsanspruch absolut sind und
auch noch die Bereiche der Kirche für sich beanspruchen, vor allem die
Bereiche Ethik und Moral,  die Religion kann versuchen sich die
Naturwissenschaft zu unterwefen (ID und Kreationismus in den USA); das
mag befremdlich klingen aber es ist auch befremdlich ,d ass die
Naturwissenschaftliche Community bestimmt was wahr und unwahr ist, eine
Community die sich ja auch schon größtenteils aus sich selbst heraus
ergänzt und demokratisch in (fast) keinsterweise kontrolliert wird,
religiöse Menschen glauben, dass ihre Kirchen durch Kontakt mit Gott
Wirklichkeit erschließt und haben dafür genauso gute Argumente wie die
Wissenschaft, die ja auch nur glaubt Wirklichkeit zu erschließen, die
beste Lösung wäre es die Frage was Wirklichkeit  und Wahrheit ist wie
von Paul Feyerabend gefordert demokratisch bestimmen zu lassen, auch die
Theologie sollte demokratisiert werden, es sollte keine Elite geben die
Entscheidet was wir für Realität halten, eine solche Macht hatte
zuletzt die Theologie im Mittelalter (die ja mit ihrer Scholastik
glaubte die Wahrheit erschließen zu können), eine Runde Naturalisten
Bashing und Bultmann Bashing, den Irrglauben nur weil etwas (teilweise)
funktioniert erschließe es Wahrheit, man kann teilweise der
Naturwissenschaft vertrauen (oder auch nicht), das zwingt niemanden das
Gesamtpaket zu schlucken, vor allem weil die Wissenschaftliche Methodik
doch extreme Unterschiede und auch Widersprüche aufweist, man kann einen
Computer benutzen (wie ich grade) und an Wunder glauben, sogar
problemlos, die Theologie hat das gleiche Problem wie andere
Wissenschaften, sie ist ein in sich selbst abgeschlossener Zirkel, der
sich oft auch noch aus sich selbst heraus ergänzt der nicht demokratisch
legitimiert ist, gilt für alle Kirchen, es gibt Unterschiede aber das
ist die Gemeinsamkeit, Schwarmintelligenz, Kritik am Ärztesystem, 

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