Noch
ein weiterer skeptischer Wissenschafts,Technik,Literatur und
Gesellschaftspodcast. Und ein bischen Reise.
Hier
geht’s um Körperkult, Diätwahn, Adonis Komplex, Übergewicht ist
aber trotzdem ein Problem, unrealistische Körperbilder sind
angeblich ein Problem, Mens Health, Körperkult ist aber auch
durchaus eine hedonistische lustbejahende Luxuserscheinung also etwas
durch und durch positives, Barbie würde garnicht leben können mit
ihren Maßen, Ken wird auch immer muskulöser, Sean Connery war als
James Bond für heutige Verhältnisse untrainiert, Bodybuilding ist
Hedonismus pur, der Wunsch ein cooler Körper zu sein, etwas durch
und durch positives, da kann man durchaus auch stolz sein wenn man
durch harte Arbeit einen cooler Körper wird, das wird komischerweise
nur bei BB verurteilt, nicht bei Geistesleistungen wie z.B.
Nobelpreisen, die könnten ja auch bei anderen zu Frust führen, ich
glaub es geht beim verurteilen der Bodybuilder liegt an einer tief in
unserer Kultur verankerten Körperfeindlichkeit, Körper als Maschine
geht klar (Sport oder Geisteswettbewerbe) aber den Körper als
ästhetisches Kunstwerk geht gar nicht. Dahinter steht
Antihedonismus. Spätes Erbe des Christentums.Schönheit um der
Schönheit willen ist revolutionär, hedonistisch und sogar
antikapitalistisch, Eitelkeit ist eine Luxuserscheinung, Christliche
und auch linke Fundamentalisten wittern da immer gleich Dekadenz,
Powerquest.cc, Oberflächlichkeit und auf Äußerlichkeiten bedacht
ist moralisch sicher nicht verwerflich, auch nicht minderwertiger als
intellektuelle oder spirituelle Ziele,die Fitnessstudios sind aber
nicht mehr hedonistisch und das ist die Seuche im Kapitalismus
sondern funktionalisiert den Körper wieder: den Leuten werden
Schuldgefühle gemacht, man soll fit für den Kapitalismus sein,
selbst das gut aussehen wird in Hinblick auf den beruflichen Erfolg
oder das andere Geschlecht gesehen. Sportunterricht früher war das
pure Grauen, moderne Sportstudios machen Spass, man fühlt sich gut
nach dem Sport,die jetzige Jugend ist überwiegend in Fitnessstudios
und deutlich fitter als Jugendliche früher, durch und durch positiv,
wenn man sich am Vatertag umguckt ist es mit dem Körperkult nicht
weit her, arrangieren mit einer Pocke ist ja wohl auch nicht die
Lösung, Fittnessstudios haben auch oft einen coolen Wellnessbereich,
ohne Sport werde ich fett und dann fühle ich mich nicht wohl, der
Lebensstil der zum Fettsein führt macht extrem schlechte Laune (
Junk Food und kein Sport) NICHT der Vergleich mit dem Körperideal
der Gesellschaft, Vergleiche sind immer problematisch, wer aussehen
will wie das Mens Health Titelbild hat insgesamt Probleme mit
Konkurrenzdenken und unrealistischem Ehrgeiz, schöne Körper zu
feiern ist aber für lustfeindliche Menschen problematisch und das
ist der Hauptgrund für Kritik, wer sich mit 200 kg wohl fühlt warum
nicht?, Körperkult der Nazis war immer der Mann als Soldat, Jürgen
Reiss, Natural Body Building,
Wer
einen etwas weniger monologischen Podcast will muss mich anskypen
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